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Necla Kelek über das Ver­bot des Isla­mi­schen Zen­trums Ham­burg (IZH): Was aus der Blau­en Moschee wer­den könn­te…

Dokumentation des Vortrags von Necla Kelek beim AK Polis am 23. November 2024.

Ein­lei­tung: Der Poli­ti­sche Islam in Ham­burg

Der »Ver­ein Säku­la­rer Islam Ham­burg« setzt sich seit sei­ner Grün­dung 2019 für eine kon­se­quen­te Tren­nung von Staat und Reli­gi­on ein. Sein Ziel ist es, eine Stim­me und Inter­es­sen­ver­tre­tung für Ham­bur­ge­rin­nen und Ham­bur­ger mus­li­mi­schen Glau­bens oder Her­kunft zu sein, die die­se Tren­nung ernst neh­men und leben.

Gleich­zei­tig steht der Ver­ein in Oppo­si­ti­on zu kon­ser­va­ti­ven Islam­ver­bän­den und Moschee­ver­ei­nen, die zum Teil vom Aus­land finan­ziert und ange­lei­tet wer­den. Die­se Ver­bän­de wur­den vom Ham­bur­ger Senat und der Bür­ger­schaft vor über zehn Jah­ren mit einem Staats­ver­trag fak­tisch in den Sta­tus aner­kann­ter Reli­gi­ons­ge­mein­schaf­ten erho­ben und gel­ten seit­her als Ansprech­part­ner der Exe­ku­ti­ve in Fra­gen des isla­mi­schen Lebens in Ham­burg.

Die öffent­li­che Debat­te um die­sen Staats­ver­trag mit den Ver­tre­tern des Poli­ti­schen Islam im All­ge­mei­nen und die Rol­le des Isla­mi­schen Zen­trums Ham­burg (IZH) im Beson­de­ren zäh­len zu den zen­tra­len The­men des Ver­eins. Daher haben wir die nach zehn Jah­ren anste­hen­de Eva­lu­ie­rung des Staats­ver­trags zum Anlass genom­men, die­se Kon­struk­ti­on öffent­lich kri­tisch zu hin­ter­fra­gen.

Necla Kelek berich­tet beim Grün­dungs­tref­fen des AK Polis über das Ver­bot des Isla­mi­schen Zen­trum Ham­burg (IZH) und die Nach­nut­zungs­plä­ne der Räum­lich­kei­ten. (23.11.2024. Foto: Ricar­da Hinz)

Kri­tik am Staats­ver­trag und sei­nen Fol­gen

Die in Ham­burg regie­ren­den Sozi­al­de­mo­kra­ten und Grü­nen haben – obwohl im Staats­ver­trag anders for­mu­liert – kaum Inter­es­se dar­an, Inte­gra­ti­ons­hin­der­nis­se und Len­kung durch das Aus­land, wie z.B. durch das tür­ki­sche Kon­su­lat oder das ira­ni­sche Mul­lah-Regime, zu hin­ter­fra­gen. Statt­des­sen schei­nen sie ein­zig und allein froh damit zu sein, mit dem »Braut­preis Staats­ver­trag« Ruhe in den Moscheen und der öffent­li­chen Debat­te zu haben. Inte­gra­ti­on, Frau­en- und Kin­der­rech­te waren und sind kei­ne The­men für die meis­ten regie­ren­den Poli­ti­ker.

Und das obwohl sich neben, mit und unter dem Schutz des Staats­ver­trags in Ham­burg eine isla­mis­ti­sche Sze­ne – Stich­wort »Mus­lim Inter­ak­tiv« – ent­wi­ckelt hat, der es mühe­los gelingt, inner­halb einer Woche 2000 Demons­tran­ten für ein Kali­fat auf die Stra­ße zu brin­gen.

Öffent­li­che Hin­ter­fra­gung der Islam­ver­bän­de

Wir haben neben die­sen The­men auch die Ver­trags­part­ner, wie die Islam­ver­bän­de des Senats, öffent­lich durch Demons­tra­tio­nen, Arti­kel und Ver­an­stal­tun­gen hin­ter­fragt. Part­ner und ein­zi­ge Orga­ni­sa­ti­on, die offen und koope­ra­tiv tätig ist, ist die ale­vi­ti­sche Gemein­de, die von sich aus pro­ak­tiv Inte­gra­ti­ons­pro­jek­te ange­gan­gen ist.

Außen vor ist die Ahma­di­y­ya Gemein­de, die als Kör­per­schaft des öffent­li­chen Rechts aner­kannt ist, sich aber kon­spi­ra­tiv gibt und an kei­ner Debat­te betei­ligt. Da ist als gro­ße Orga­ni­sa­ti­on die DITIB, die von der tür­ki­schen Regie­rung über die Reli­gi­ons­be­hör­de und das Kon­su­lat finan­ziert und ange­lei­tet wird. Da ist die Schura Ham­burg (SCHURA – Rat der isla­mi­schen Gemein­schaf­ten in Ham­burg e.V.), ein Zusam­men­schluss von über 60 Moschee­ver­ei­nen und Ver­bän­den, ange­führt von der Mil­lî Görüş (IGMG), zu der auch das schii­ti­sche Isla­mi­sche Zen­trum Ham­burg (IZH) mit der Imam-Ali-Moschee, der »Blau­en Moschee an der Als­ter«, gehör­te.

IZH als Außen­stel­le des Mul­lah-Regimes

Wir haben mit Demons­tra­tio­nen vor der Moschee immer wie­der auf die Funk­ti­on des IZH als Außen­stel­le des Mul­lah-Regimes hin­ge­wie­sen und letzt­lich nicht nur CDU und FDP, son­dern auch Tei­le der Grü­nen und der SPD gewon­nen, sich gegen eine Zusam­men­ar­beit mit dem IZH zu posi­tio­nie­ren. Um den Staats­ver­trag nicht zu gefähr­den, dräng­ten die ande­ren Schura-Ver­bän­de das IZH, die Mit­glied­schaft in der Schura ruhen zu las­sen.

Das IZH klag­te dage­gen, im Ham­bur­ger Ver­fas­sungs­schutz­be­richt erwähnt und als vom Iran gesteu­er­te Orga­ni­sa­ti­on bezeich­net zu wer­den – und ver­lor.

Schlie­ßung des IZH im Juli 2024

Mit der Ermor­dung von Jina Masha Ami­ni im Sep­tem­ber 2022 wur­de der Wider­stand unter dem Slo­gan »Frau­en-Leben-Frei­heit« gegen das Mul­lah-Regime grö­ßer und die For­de­rung, das IZH zu schlie­ßen, d.h. den poli­ti­schen Ein­fluss zu been­den, immer lau­ter. Schließ­lich wur­de dies auch von den ver­ant­wort­li­chen Poli­ti­kern der SPD, wie dem Ham­bur­ger Bür­ger­meis­ter Peter Tsch­ent­scher und der Bun­des­in­nen­mi­nis­te­rin Nan­cy Fae­ser, in die Tat umge­setzt und das IZH im Juli 2024 geschlos­sen.

Über die Geschich­te der Blau­en Moschee an Ham­burgs Außen­als­ter

Um die grund­sätz­li­che Bedeu­tung die­ser Maß­nah­me zu ver­ste­hen, möch­te ich kurz Geschich­te und Bedeu­tung die­ses Insti­tuts reka­pi­tu­lie­ren:

Die Imam-Ali-Moschee, genannt die Blaue Moschee an der Schö­nen Aus­sicht an Ham­burgs Außen­als­ter, ist nicht irgend­ei­ne Moschee. Das beein­dru­cken­de Gebäu­de wur­de in den 1960er Jah­ren, mit Unter­stüt­zung des deut­schen Kon­ver­ti­ten Abdul­ka­rim Grimm (Uren­kel eines der Brü­der Grimm), von schii­ti­schen Mus­li­men, meist Kauf­leu­ten und Stu­den­ten, mit Geneh­mi­gung der theo­lo­gi­schen Hoch­schu­le in Ghom (Iran, süd­lich von Tehe­ran) geplant und finan­ziert.

Von Beginn an waren hohe Wür­den­trä­ger des schii­ti­schen Islam aus dem Iran Ima­me an der Als­ter, wie Moham­mad Behesch­ti, IZH-Lei­ter von 1965 bis 1970. Er wur­de nach der Revo­lu­ti­on zum Obers­ten Rich­ter Irans ernannt und war dar­an betei­ligt, die Scha­ria mit ihren frau­en­feind­li­chen Vor­schrif­ten durch­zu­set­zen. Wie Der Spie­gel sei­ner­zeit recher­chier­te, benutz­te er sein Amt, um Fami­li­en ver­ur­teil­ter Regime­geg­ner Schmier­gel­der abzu­pres­sen und die Delin­quen­ten dann doch hin­rich­ten zu las­sen. In der Fol­ge ließ er meh­re­re Mil­lio­nen Mark über die Bank Mel­li Iran dem IZH gut­schrei­ben, die anschlie­ßend von einem Ver­trau­ten Behesch­tis auf ein Kon­to bei einer deut­schen Bank wei­ter­ge­lei­tet wur­den.

Moham­mad Chā­ta­mi, IZH-Lei­ter von 1978 bis 1980, stieg 1997 zum ira­ni­schen Staats­prä­si­den­ten auf. Unter sei­ner Lei­tung wur­den in Ham­burg, in der Blau­en Moschee, die Scha­ria-Geset­ze, vor allem das Gebot der Zwangs­ver­schleie­rung von Frau­en, aus­ge­ar­bei­tet, die dann aus­ge­rech­net am 8. März 1979 von Kho­mei­ni in einer Rede öffent­lich ver­kün­det wur­den.

Exkurs: Die Isla­mi­sche Revo­lu­ti­on von 1978/79

Mit der Isla­mi­schen Revo­lu­ti­on von 1978/79 und der Instal­la­ti­on eines Got­tes­staa­tes durch Aya­tol­lah Kho­mei­ni wur­de ein Fami­li­en­recht ein­ge­führt, das auf den Vor­ga­ben des isla­mi­schen Rechts beruht:

  • Das Recht auf Schei­dung und das Sor­ge­recht geschie­de­ner Frau­en für die Kin­der wur­den ein­ge­schränkt.
  • Das Min­dest­al­ter für die Ver­hei­ra­tung von Mäd­chen wur­de zunächst auf drei­zehn, dann auf neun Jah­re her­ab­ge­setzt.
  • Poly­ga­mie wur­de legal, aller­dings nur für den männ­li­chen Teil der Gesell­schaft (Poly­gy­nie).
  • Das Zeug­nis einer Frau vor Gericht ist seit­dem nur halb so viel wert wie das eines Man­nes; Glei­ches gilt für die finan­zi­el­le Ent­schä­di­gung im Fal­le eines töd­li­chen Unfalls.
  • Nach der Macht­über­nah­me mach­te Aya­tol­lah Kho­mei­ni am 8. März 1979, dem Inter­na­tio­na­len Frau­en­tag, die Ver­hül­lung der Frau­en unter dem Tscha­dor zum Gesetz.

Scha­ria als isla­mi­sches Rechts­sys­tem

Die Scha­ria wird in der isla­mi­schen Theo­lo­gie als voll­kom­me­ne Ord­nung Got­tes ver­stan­den, die Frie­den und Gerech­tig­keit schafft. Sie ist die Gesamt­heit des isla­mi­schen Geset­zes, wie es im Koran, in der isla­mi­schen Über­lie­fe­rung und in den Aus­le­gun­gen maß­geb­li­cher Theo­lo­gen und Juris­ten vor allem der früh­is­la­mi­schen Zeit nie­der­ge­legt wur­de. Das Ehe- und Fami­li­en­recht gilt als Kern der isla­mi­schen Geset­ze, der Scha­ria, und ist mit weni­gen Aus­nah­men heu­te in allen isla­mi­schen Län­dern eine wesent­li­che Grund­la­ge des Per­so­nen­stands­rechts und der Recht­spre­chung in Zivil­pro­zes­sen.

Ein Netz­werk des Mul­lah-Regimes

Die Stel­lung des Vor­be­ters in der Imam-Ali-Moschee war von Beginn an die wich­tigs­te Posi­ti­on des schii­ti­schen Islam in Euro­pa und für alle ein Kar­rie­re­sprung­brett. Vom IZH aus wur­de ein gro­ßes Netz­werk des Mul­lah­re­gimes orga­ni­siert: Schu­len, Aka­de­mien und Sport­ver­ei­ne wur­den ein­ge­rich­tet, finan­ziert und kon­trol­liert. Über das IZH wur­de die Zusam­men­ar­beit mit isla­mis­ti­schen Ver­bün­de­ten im Nahen Osten orga­ni­siert, Spen­den akqui­riert und der Al-Quds-Tag in Ber­lin initi­iert. Über das IZH wur­den zudem aus dem Iran Geflüch­te­te über­wacht, bespit­zelt und bedroht.

Der »Mus­lim-Markt« der Brü­der Özoğuz, der klein­krä­me­ri­sche Arm des Mul­lah-Regimes, ver­sorgt die Umma mit dem nöti­gen ideo­lo­gi­schen wie schlei­er­haf­ten Out­fit. Und ihre Schwes­ter Aydan, die Spit­zen­kan­di­da­tin der SPD in Ham­burg und Bun­des­tags­vi­ze­prä­si­den­tin ist das Gesicht von ver­hin­der­ter Inte­gra­ti­on und des Appease­ments der Sozi­al­de­mo­kra­tie in Sachen Isla­mis­mus.

Das IZH war und sei­ne Neben­or­ga­ni­sa­tio­nen sind es noch, Teil des orga­ni­sier­ten Poli­ti­schen Islam in Deutsch­land. Das Isla­mi­sche Zen­trum Mün­chen, das IZH und die aus dem IZH her­vor­ge­gan­ge­ne Isla­mi­sche Gemein­schaft der schii­ti­schen Gemein­den Deutsch­lands (IGS) sind im Zen­tral­rat der Mus­li­me in Deutsch­land (ZMD). Das Bun­des­amt für Ver­fas­sungs­schutz ord­ne­te erst­mals offi­zi­ell im Jahr 2020 den ZMD-Mit­glieds­ver­band, zugleich Grün­dungs­mit­glied des ZMD, ATİB – Uni­on der Tür­kisch-Isla­mi­schen Kul­tur­ver­ei­ne in Euro­pa e. V., der tür­kisch-rechts­extre­men Ülkü­cü-Bewe­gung, den Grau­en Wöl­fen, zu.

Beim letz­ten, inzwi­schen aus­ge­wie­se­nen Lei­ter des IZH, Moham­med Hadi Mofatteh, wur­den bei der Ein­rei­se umfang­rei­che poli­ti­sche Anwei­sun­gen des »obers­ten Füh­rers« beschlag­nahmt. Er war es, der sich offi­zi­ell unpo­li­tisch gab, gleich­zei­tig aber zum Bei­spiel 2019 eine Fat­wa zur Fra­ge des Kin­der­kopf­tuchs erteil­te: »Zusam­men­fas­send kann fest­ge­stellt wer­den, dass die Reli­gi­ons­mün­dig­keit nach isla­mi­schem Recht, und damit das reli­giö­se Gebot des Hid­schabs und Kopf­tuchs, durch­aus bereits im Alter von knapp neun Jah­ren ein­tre­ten kann.«

Was alles bei der Raz­zia in der Blau­en Moschee an Unter­la­gen gefun­den wur­de, ist noch nicht öffent­lich bekannt. Es soll auch viel Bar­geld dabei gewe­sen sein. Dass das IZH geschlos­sen und das Ver­eins­ver­mö­gen beschlag­nahmt wur­de, ist ein Segen und war poli­tisch über­fäl­lig. Es ist die ers­te kon­kre­te poli­ti­sche Maß­nah­me gegen den vom Aus­land aus gesteu­er­ten Poli­ti­schen Islam.

Was geschieht mit der Blau­en Moschee?

Aktu­ell ist die Blaue Moschee geschlos­sen, das Ver­eins­ver­mö­gen ein­ge­zo­gen. Die Staats­an­walt­schaft sich­tet das in der Moschee beschlag­nahm­te Mate­ri­al. Gegen das Ver­bots­ver­fah­ren hat das IZH Kla­ge vor dem Bun­des­ver­wal­tungs­ge­richt ein­ge­reicht. Wann das Bun­des­ver­wal­tungs­ge­richt dar­über ent­schei­det? Unklar. Es kann Jah­re dau­ern.

Klei­ner Witz am Ran­de: Hät­te das IZH nicht geklagt, wäre das Gelän­de nach sechs Wochen in die Ver­fü­gung der Stadt Ham­burg gelangt, die dann einen Betrei­ber hät­te ein­set­zen kön­nen. Jetzt ver­wal­tet das Bun­des­in­nen­mi­nis­te­ri­um (BMI) das Gebäu­de ledig­lich; es soll sich um die Sicher­heit und Repa­ra­tu­ren küm­mern – bis rechts­kräf­tig wird, wem die Moschee zukünf­tig gehört. »Erst mit der Unan­fecht­bar­keit der Ver­bots­ver­fü­gung erwirbt der Bund die Immo­bi­li­en als Teil des Ver­eins­ver­mö­gens durch Ein­zie­hung nach Ver­eins­ge­setz«, schreibt das BMI.

Die Schura Ham­burg und angeb­lich vom Iran unab­hän­gi­ge schii­ti­sche Orga­ni­sa­tio­nen orga­ni­sie­ren gele­gent­lich Frei­tags­ge­be­te auf der Stra­ße vor der Moschee. Sie bean­spru­chen die Moschee als Gebets­raum und argu­men­tie­ren mit der Losung: »Wir wol­len doch nur beten«. Eine For­de­rung, die in ihrer popu­lis­ti­schen Schlicht­heit man­chen beein­druckt. Vor allem die Schura Ham­burg will sich so dem Senat als Pro­blem­lö­ser und zukünf­ti­ger Betrei­ber der Moschee andie­nen. Dem Senat käme eine sol­che Lösung wohl gele­gen, ist er doch bis­her immer auf vor­der­grün­di­ge Kon­flikt­ver­mei­dung bedacht.

Aber die poli­ti­sche Groß­wet­ter­la­ge hat sich geän­dert. Die ira­ni­sche Aggres­si­on gegen Isra­el, die vor­geb­li­che Hin­rich­tung des Deutsch-Ira­ners Jams­hid Shar­mahd, die anschlie­ßen­de Schlie­ßung der ira­ni­schen Kon­su­la­te u. a. in Ham­burg und eben das anhän­gi­ge Ver­bots­ver­fah­ren gegen das IZH las­sen aktu­ell kei­ne Mau­sche­lei­en zu. Außer­dem ste­hen in Ham­burg Wah­len an und zumin­dest die CDU hat sich ein­deu­tig gegen das IZH und die Fort­füh­rung des Staats­ver­trags in bis­he­ri­ger Form posi­tio­niert.

Ein Ort der Mah­nung für Frei­heit und Men­schen­rech­te

Nötig ist eine poli­ti­sche Ent­schei­dung, die sich ein­deu­tig gegen den poli­ti­schen Miss­brauch von Reli­gi­on und reli­giö­sen Sym­bo­len wen­det. Das Isla­mi­sche Zen­trum Ham­burg muss Geschich­te sein.

Die Blaue Moschee muss ein Ort der Mah­nung für die Frei­heit und die Men­schen­rech­te wer­den

Die Blaue Moschee soll­te als Kul­tur­in­sti­tu­ti­on – unter wel­cher Auf­sicht auch immer – nie wie­der ein Zen­trum des Poli­ti­schen Islam sein. Ob das pas­siert, hängt nicht nur von uns ab.

Dr. Necla Kelek ist Vor­sit­zen­de des Ver­eins Säku­la­rer Islam Ham­burg e. V. und u. a. im Vor­stand von Terre des Femmes – Men­schen­rech­te für die Frau e. V.