Am 27. September 2024 fand im Historischen Museum Frankfurt eine ganztägige Konferenz unter der Leitung von Prof. Dr. Susanne Schröter, Direktorin des Frankfurter Forschungszentrums Globaler Islam (FFGI), statt. Aus der Beschreibung des FDGI: »Um den beginnenden Friedensprozess mit arabischen Staaten zu sabotieren und einen Krieg auszulösen, verübte die Hamas das schlimmste Massaker an Juden seit dem Holocaust, nahm Geiseln und verbreitete Videos ihrer Gräueltaten im Internet. Israel sah sich gezwungen zu reagieren und ein Krieg begann, in dem der Gegner nicht durch Uniformen erkennbar ist und sich in Krankenhäusern, Schulen, Kindergärten und anderen zivilen Einrichtungen versteckt.Kampfhandlungen, waren das Kalkül der Hamas: Es sollten Bilder palästinensischer Opfer generiert werden, um Stereotype eines angeblichen Genozids zu befeuern. Bereits unmittelbar nach dem Anschlag feierten Muslime weltweit den Erfolg der Hamas, der Generalsekretär der UN relativierte das Massaker und in westlichen Universitäten und Kultureinrichtungen brandete eine Form des Judenhasses auf, die bis dahin für unvorstellbar gehalten wurde. Im Rahmen der Konferenz wollen wir diskutieren, warum die Hamas von manchen Intellektuellen verharmlost wird und welche Auswirkungen dieser Hass auf Juden in westlichen Gesellschaften hat.«
Eröffnungsvortrag: Neue Dimensionen des Judenhasses
Prof. Dr. Susanne Schröter, Direktorin des FFGI, Goethe-Universität Frankfurt
Der Krieg gegen die Wurzeln des Hasses: Wie der Nahostkonflikt Muslime in Deutschland beeinflusst
Dipl.-Psych. Ahmad Mansour, Initiative für Demokratieförderung und Extremismusprävention
Zur Rhetorik des Judenhasses: Die Wiederholung der Wiederholung
Prof. Dr. Monika Schwarz-Friesel, Leiterin des Fachgebiets Allgemeine Linguistik, Technische Universität Berlin
Berichterstattung des Rundfunks über Antisemitismus und Israel – Probleme und Herausforderungen
Dr. Remko Leemhuis, Direktor des American Jewish Committee (AJC) Berlin
Antisemitismus in der Türkei und innerhalb der türkischen Diaspora im deutschsprachigen Raum
Dr. Hüseyin Çiçek, Institut für Religionswissenschaft, Universität Wien
Die fehlende Solidarität der Migrantenorganisationen und die Verlogenheit der Islamverbände
Ali Ertan Toprak, Vorsitzender der Kurdischen Gemeinde Deutschland
Podiumsdiskussion: Neue Dimensionen des Judenhasses – Der 7. Oktober 2023 und seine Folgen
Dr. Elio Adler, WerteInitiative e. V.
Dr. Abdel-Hakim Ourghi, Pädagogische Hochschule Freiburg
Gil Bachrach, Gesellschaft zur Förderung jüdischer Kultur und Tradition in Bayern e. V.
Hanna Veiler, Präsidentin der Jüdischen Studierendenunion Deutschland (JSUD)
Sämtliche Vorträge auf der YouTube-Playlist zur Konferenz