Agen­da

Der »Poli­ti­sche Islam« ist zu einer Bedro­hung für die Frei­heit und Sicher­heit in Deutsch­land gewor­den. Das Pro­blem durch­dringt wei­te Tei­le des gesell­schaft­li­chen Lebens und zeigt sich in fol­gen­der Band­brei­te: isla­mis­ti­sches Mob­bing in Schu­len, Gewalt ins­be­son­de­re gegen­über Frau­en und Homo­se­xu­el­len in isla­mis­tisch gepräg­ten Milieus, Baga­tel­li­sie­rung isla­mis­ti­scher For­de­run­gen und Über­grif­fe, Ein­schüch­te­rung und Dif­fa­mie­rung von Isla­mis­mus­kri­ti­kern und Ex-Mus­li­men, Ver­brei­tung isla­mis­ti­scher Pro­pa­gan­da im digi­ta­len Raum, poli­ti­sche Ein­fluss­nah­me von Isla­mis­ten über Par­tei­en, Ver­bän­de und Moscheen, Demons­tra­tio­nen zur Schaf­fung eines Kali­fats, Anti­se­mi­tis­mus und isla­mis­ti­schen Ter­ror­an­schlä­gen. In Poli­tik und Gesell­schaft ist es bis­lang nicht gelun­gen, die­sen viel­fäl­ti­gen Bedro­hun­gen der frei­heit­lich-demo­kra­ti­schen Grund­ord­nung effek­tiv ent­ge­gen­zu­tre­ten. Die­se Ver­säum­nis­se haben nicht nur zum Erstar­ken des Isla­mis­mus, son­dern auch des Rechts­extre­mis­mus in Deutsch­land bei­getra­gen.

Des­halb ist es heu­te wich­ti­ger denn je, das Pro­blem »Poli­ti­scher Islam« nicht nur prä­zi­se zu ana­ly­sie­ren, son­dern auch kon­kre­te Lösun­gen dafür zu ent­wi­ckeln. Vor die­sem Hin­ter­grund haben Mus­li­me, Ex-Mus­li­me, Isla­mis­mus­exper­ten und Betrof­fe­ne am 23. Novem­ber 2024 den »Arbeits­kreis Poli­ti­scher Islam« (AK Polis) gegrün­det. Als par­tei­über­grei­fen­des und offe­nes Netz­werk will der AK Polis

  • Inter­es­sier­ten eine Platt­form zur Ver­net­zung und Zusam­men­ar­beit bie­ten,
  • Poli­tik und Öffent­lich­keit zei­gen, wie sich Mus­li­me und Ex-Mus­li­me gemein­sam gegen den Poli­ti­schen Islam und für die frei­heit­lich-demo­kra­ti­sche Grund­ord­nung ein­set­zen,
  • der Poli­tik als Ansprech­part­ner zur Ver­fü­gung ste­hen, der ver­deut­licht, dass die Reli­gi­ons­frei­heit von Mus­li­men selbst­ver­ständ­lich geschützt, der Poli­ti­sche Islam aber ent­schie­den bekämpft wer­den muss,
  • staat­li­che Stel­len und poli­tisch Ver­ant­wort­li­che bei der wirk­sa­men Ver­tei­di­gung gegen die Bedro­hung des Poli­ti­schen Islams unter­stüt­zen,
  • eine umfas­sen­de Erfor­schung des Phä­no­mens »Poli­ti­scher Islam« for­dern und för­dern sowie deren Ergeb­nis­se öffent­lich­keits­wirk­sam prä­sen­tie­ren.

In der Grund­satz­re­so­lu­ti­on, die der AK Polis bei sei­ner Grün­dungs­ver­samm­lung im Novem­ber 2024 erar­bei­tet hat, fin­den sich vie­le kon­kre­te Vor­schlä­ge, mit denen sich die Gefah­ren des Poli­ti­schen Islam ein­däm­men und die frei­heit­lich-demo­kra­ti­sche Grund­ord­nung sowie die Reli­gi­ons- und Welt­an­schau­ungs­frei­heit stär­ken lie­ßen.

Fünf Hand­lungs­fel­der des AK Polis für die Auf­bau­pha­se (bis Novem­ber 2025)

1

Refor­men in Poli­tik und Ver­wal­tung

2

Schutz für Betrof­fe­ne

3

Bil­dung

4

Digi­ta­ler Raum

5

Inter­na­tio­na­le Ver­net­zung